Einfach (&) saftig: Zitronenlachs aus dem Ofen

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Zu meinen guten Vorsätzen für dieses Jahr gehört definitiv, wieder gesünder zu essen. Was für mich heißt: vorwiegend Low Carb bis Paleo. Also viel Gemüse und hochwertiges Protein. Da ist Fisch natürlich eine erste Wahl.

Was sich in diesem Jahr nicht verändert hat, ist meine grundsätzliche Unwilligkeit, in der Küche einen Riesenaufwand zu betreiben. Ich mag Rezepte, die einfach und möglichst zackig ein leckeres Ergebnis bringen. Und ich schätze es durchaus, wenn ich nach Zubereitung eines Fischgerichts nicht die Wohnung durch stundenlanges Lüften auf Außentemperatur herunterkühlen muss. (Fließende Räume haben auch Nachteile.)

Deshalb liebe ich auch dieses Lachsrezept so. Man bekommt mit sehr wenig Arbeit einen sensationell saftigen, zitronig aromatisierten Lachs, der übrigens auch kalt am nächsten Tag noch toll schmeckt. Und weil das Fischlein im Ofen vor sich in hingart, bleibt auch die Luft sauber.

Die meiste Arbeit macht vermutlich noch die Beschaffung des Lachses. Nach allem, was ich über industrielle Lachszucht weiß, bin ich da heikel und nehme am liebsten Wildlachs, der aber schwer aufzutreiben ist. Bio-Lachs ist sicher nicht so gut wie wilder, aber auch ok.

Zitronenlachs aus dem Ofen
(für 2 Personen)

Lachsseite/Lachsfilet mit Haut (ca. 400 g oder mehr, vom Bio-Lachs oder Wildlachs)
8 Zweige Thymian, idealerweise Zitronenthymian
1 EL Butter in Flöckchen
1 Bio-Zitrone, in Scheiben geschnitten
Fleur de Sel oder Meersalz aus der Mühle
Frisch gemahlener Pfeffer

Den Ofen auf 140°C vorheizen

Das Lachsfilet waschen, trocken tupfen und auf der Hautseite in eine mit etwas Öl bestrichene, feuerfeste Form legen. Mit Meersalz oder Fleur de Sel und Pfeffer würzen. Zitronenscheiben, Thymianzweige und Butterflöckchen darauf verteilen. Nochmals etwas salzen und dann für ca. 20 Minuten ab in den Ofen damit (mittlere Schiene).

Zum dem leckeren Zitronenlachs, der dann aus dem Ofen kommt, passt alles mögliche.

Bei mir gab es dazu Feldsalat und einen herrlich frischen Riesling vom Schiefer aus dem Weingut Friedrich-Wilhelm Gymnasium Trier, das seit 2004 zu den Bischöflichen Weingütern Trier gehört und sich in den letzten Jahren ganz hervorragend entwickelt hat …

… und beinahe hätte ich’s vergessen: Ein weiterer Lachs-Begleiter war ein etwas milderes Chimichurri, das erstaunlich gut auch zum Lachs passt. Allerdings hat gar nicht so viel von dem leckeren Zeug das Fotoshooting überlebt 😉

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