Frühlings-Rot und Blau und Grün …

Endlich ist er so richtig da, der Frühling.

Ich genieße die Sonne und die Wärme, die ich so lange vermisst habe. Und ich bin ganz berauscht von der Schönheit der Natur. Den fluffigen blauen Vergissmeinicht-Wolken. Den weißen Sternen der Bärlauchblüten, die sich im Halbschatten unterm alten Booskop tummeln. Den maigrünen Wälder, Wiesen …

Besonders fasziniert bin ich aber in diesem Jahr von etwas Rotem – eigentlich ungewöhnlich, denn für mich ist Rot keine typische Frühlingsfarbe. Dass ich mich trotzdem an Frühlings-Rot gar nicht satt sehen (und fotografieren) kann, liegt an dem Fächerahorn (acer palmatum), den wir letzten November in unseren kleinen Terrassengarten gepflanzt haben. Den Winter über war er eher unsichtbar und überzeugte am ehesten als Zwischenlandeplatz für die Meisen auf dem Weg zum Futterhaus.

Aber in der Wärme des letzten Wochenendes hat er seine Blätter voll entfaltet – und ich bin begeistert. Ich hatte den Baum in der Baumschule mit Herbstlaub gesehen, aber an dem Tag schien keine Sonne. Und so ist mir erst jetzt aufgefallen, wie phantastisch seine Blätter aussehen, wenn sie von der Sonne durchleuchtet werden. Ein einziges, stetig wechselndes rotes Glühen!

Ja, deshalb bin ich in diesem Frühjahr schwer in Rot verliebt.

Aber wie gesagt, fluffiges Vergissmeinichtblau, weiße Bärlauchsterne und frisches Maigrün haben es auch in sich. Viel Spaß bei einem kleinen Spaziergang durch die aktuellen Highlights meines Gartens und schöne Pfingsten euch allen!

 

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5 Kommentare zu „Frühlings-Rot und Blau und Grün …

  1. Bärlauchsterne 🙂 ❤ kennst Du das, wenn so ein einzelnes Wort ein ganzes Bild öffnet? für mich ist das z.B. im Englischen Dragonfly (da träume ich los von Abenteuern) oder hier bei Dir heute Bärlauchsterne.

    da liegt es auch nahe, dass mein allerliebstes Lieblingsbild das vorletzte ist. gleich gefolgt vom ersten und letzten – Dein Fächerahorn strahlt nicht nur schön in der Sonne, er sieht auch wunderbar zart und zerbrechlich auf Deinen Bildern aus. und im ersten Bild, finde ich den Gegensatz zwischen Blättern und Knospen besonders gelungen.

    ich hoffe, Du hast eine genauso schöne Zeit, wie Deine Gartenbilder vermuten lässt!
    liebe Grüße, Natalie

    1. Ach, liebe Natalie … wie schön, von dir zu hören! Auch wenn die Antwort etwas spät kommt 😉 Ja, das mit dem Kopfkino bei manchen Worten kenne ich auch. Wobei ich bei Dragonfly immer zuerst an die wunderbaren Makroaufnahmen dieser tollen filigranen Tierchen denke. Am schönsten sind die leuchtend Blauen …

      Sag mal, sollen wir nicht mal wieder ein bisschen bloggen? Ich war ja auch lange eher faul hier, aber irgendwie habe ich gerade wieder Lust. Und deine originellen Beiträge haben mir auch immer viel Freude gemacht.

      Außerdem hat so ein Foodblog als persönliche Rezeptesammlung ja auch einen praktischen Nutzen. Gerade wenn man selbst ständig etwas abwandelt und erfindet und ein halbes Jahr alles vergessen hat 😉

      Liebe Grüße
      Jana

  2. Ich bin auch ganz berauscht – tolle Bilder, liebe Jana, vielen Dank dafür. Auch ich bin immer fasziniert von unserem Acer japonicum und verbrachte diesen Frühling einige Zeit darunter liegend/kniend, auf der Suche nach dem mir genehmen Bokeh. Das waren jetzt aber keine Lensbabyfotos, gell? Ich hoffe, die Sonne scheint für euch und ihr könnt euch im Garten tummeln. Schöne Pfingsten und alles Liebe 🙂

    1. Danke, liebe Annette. Sonne und Garten waren über Pflingsten allerdings leider nicht angesagt. Wir sind zu einer Familienfeier nach Berlin gefahren, was dummerweise immer mit viel Zeitverschwendung auf der Autobahn verbunden ist. Wirklich etwas verpasst haben wir dabei aber nicht, denn die Eisheiligen haben ihrem Namen alle Ehre gemacht 😉

      Liebe Grüße

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